Das Leben kann einen schon manchmal umhauen. Da ist man gesund, liebt seine Familie, seinen Job und seinen Alltag - und dann passiert etwas, das dich umhaut, regelrecht und wortwörtlich. Bei mir war es Corona zu Ostern 2021. Eine Infektion, die mir nicht für ein paar Wochen das Leben schwer machte, sondern mit ein neues Leben für mich bedeutete.
Schau dir gern meinen Blog an, wenn du Motivation brauchst. Ich teile mit dir meine Postcovid Symptome wie meine Herzbeutelentzündung, meine CFS Diagnose (chronische Erschöpfungssyndrom, bei mildem Grad der ME/CFS) und generell meine Longcovid Erlebnisse, wie die Krankheit mein Leben veränderte und auf den Kopf stellte. Aber eben auch meine Postcovid Behandlungen wie mein Reha-Erfahrungsbericht, meine Ergotherapie Spiele und weitere.
Durch anhaltende Fatigue (Müdigkeitssyndrom) war ich nicht mehr in der Lage, mein normales Leben mit Job, Haushalt und Kind zu führen. Die Erkenntnis, dass es sich zum chronischen Fatigue Syndrom weiter entwickelte, war einschneidend. Es kostete viel Kraft, Nerven und Überwindung, sich auf die Krankheit einzustellen, die Wut zu überwinden, das Scheitern der ersten Wiedereingliederung zu verkraften und dann langsam und Schritt für Schritt einen neuen Weg einzuschlagen - meinen LongCovid (LoCo) Weg. Dessen Story ich hier gern mit euch teile.
Heute habe ich mir einen Alltag erschaffen, der mir Zufriedenheit im Leben bringt. Mit vielen Learnings und einigen Herausforderungen. Begleite mich auf meinen Weg, meiner Lo(ng) Co(vid) Story, vielleicht ist es genau dieser Weg, der dich inspiriert.
Chronische Krankheiten zermürben psychisch - bei so vielen Punkten.
Am Anfang war es in mir die eigene Ungeduld, die dafür sorgte, dass ich mich nie wirklich zur "Ruhe" bringen konnte. Es gab immer den Antrieb, zurück zum alten Leben zu finden, zurück zur "alten Claudia". Anfangs konnte ich mir noch nicht einmal vorstellen, dass ich länger als vielleicht vier Woche krank sein könnte. Ich glaube, drei Wochen war auch die längste Zeit bis dato, die ich bis dato an einem Stück arbeitsunfähig geschrieben war.
Und dann vergingen die Wochen (die Ungeduld wuchs), es vergingen die Monate (der Frust stieg) und dann kam der Wiedereingliederungsversuch und er scheiterte .. es war wie ein "Aufgeben", ein "Scheitern", eine schreckliche Niederlage. Psychisch schwer zu verarbeiten.. Doch ich schaffte es, diese eigene Kämpferenergie umzupolen: